Runter vom Sofa, rein in den Aktivurlaub in Österreich! Wer in den schönsten Wochen des Jahres Bewegung und Naturgenuss miteinander verbinden möchte, kann in der Alpenrepublik aus dem Vollen schöpfen. Egal ob Sie lieber die Wanderschuhe schnüren, in die Pedale treten, den Klettergurt umschnallen oder das Paddel schwingen: Das Land der klaren Bergseen, hohen Gipfel und bunten Almwiesen hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.
Besonders gut aufgehoben sind große und kleine Abenteurer in den Urlaubsregionen Schladming-Dachstein und Montafon. Zwischen Bergseen, sanften Alpentälern und den prächtigen Kalkwänden des vergletscherten Dachsteins hat Langeweile keine Chance.
Aktivurlaub in Schladming-Dachstein: Der Weg ist das Ziel
Entdecken Sie in der Urlaubsregion Schladming-Dachstein in der Steiermark in Österreich spannende Aktivitäten und traumhafte Aussichten in Ihrem Sommerurlaub. - Bild: Schladming-Dachstein / Peter Burgstaller
1000 Kilometer Wanderwege, 26 Mountainbike-Routen und 26 Klettersteige: Die Wege, die Natur in Schladming-Dachstein bei einem Aktivurlaub zu erkunden, sind ebenso vielseitig wie die Urlaubsregion selbst. Von der leichten Familienrunde bis zur alpinen Bergtour ins Hochgebirge kann jeder Urlaubsgast das Naturjuwel inmitten Österreichs den eigenen Bedürfnissen entsprechend erleben:
Der Dachstein ist mit fast 3000 Metern der höchste Berg der Steiermark. Hier können Besucher den Blick vom Skywalk in die Ferne schweifen lassen oder mutig über die Hängebrücke zur „Treppe ins Nichts“ steigen und die Tief- und Weitblicke rund um den Gipfel genießen. Eine Abkühlung an heißen Sommertagen bietet der Bauch des Gletscherberges. Hier warten im „Dachstein Eispalast“ zauberhafte Skulpturen aus Eis und Schnee.
Nervenkitzel in luftiger Höhe verspricht Österreichs höchstgelegene Hängebrücke am Dachstein Gletscher, die zur „Treppe ins Nichts“ führt. - Bild: Schladming-Dachstein / Mathäus Gartner
Spritztour gefällig?
Mit 300 Bergseen, 100 Wasserfällen und 1000 Quellen zählt die Urlaubsregion Schladming-Dachstein zu den wasserreichsten Gebieten Österreichs. Ob beim Paddeln auf der Enns, beim Schwimmen in glasklaren Seen oder bei Wanderungen entlang der zahlreichen Klammen das lebensspendende Element präsentiert sich auf ganz unterschiedliche Weise.
Wer den Adrenalinkick sucht, kann sich beim Rafting ins Wildwasser stürzen oder beim Canyoning dem Weg des Wassers durch imposante Schluchten folgen.
Die Panorama-Runde in Schladming-Dachstein ist eine schöne Mountainbike-Rundstrecke, die über Radwege und Feldwege bis an den Fuß des Dachsteins führt. - Bild: Schladming-Dachstein / Peter Burgstaller
Trockenen Fußes lässt sich der Themenwanderweg „Wilde Wasser“ entdecken. Hier zeigt sich unser wertvollstes Gut in all seinen Facetten – von ruhig glitzernd und kristallklar bis tosend, schäumend oder im freien Fall über die Felsen der Schladminger Tauern stürzend.
Für Konditionsstarke ist die Königstour Klafferkessel ein Muss. Die Wanderung führt über eine in 2300 Metern Höhe liegende Seenplatte mit 30 Seen und ist auch eine Etappe des Weitwanderweges Schladminger-Tauern-Höhenweg.
Eine Klamm ist eine enge und häufig sehr tiefe Schlucht im Gebirge, durch die ein Wildbach fließt. Die Wände stehen häufig so eng zusammen, dass der gesamte Grund der Klamm durch den Bach ausgefüllt wird. Durch Tunnel und künstlich in den Felsen gehauene Wege oder auch Stege entlang der Felswände sind viele Klammen begehbar gemacht worden. Früher wurden die Wege für Bergarbeiter oder für die Holztrift angelegt, heute dienen sie überwiegend touristischen Zwecken.
Schneller, weiter, höher
Mit der Zipline Stoderzinken wartetet die größte Zipline der Alpen auf furchtlose Gäste in Schladming-Dachstein. Auf einer Länge von 2,5 Kilometern gleiten Adrenalinjunkies mit einer Geschwindigkeit von bis zu 115 Stundenkilometern über das Tal. - Bild: www.zipline.at / Martin Huber
Zahlreiche Routen durch herrliche Naturlandschaften lassen bei einem Aktivurlaub in Schladming-Dachstein auch Bikerherzen höherschlagen. Von Touren durch verträumte Wälder und einsame Almwiesen bis hin zu knackigen Up- and Downhill-Etappen gibt es für jeden Anspruch die passende Strecke. Mit den Bergbahnen der Region gelangen Mensch und Rad entspannt zu den Bikeparks und Trails in luftiger Höhe.
Und wenn es darum geht, mit Karacho ins Tal zu düsen, bieten die Sommerrodelbahn Rittisberg Coaster oder Mountain-Gokart in Schladming spannende Abwechslung.
Der Rausch der Geschwindigkeit lässt sich bei vielen Aktivitäten in Schladming-Dachstein auch in der Luft erleben. So lädt beispielsweise der Abenteuerpark Gröbming in der Steiermark auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern zu einer abwechslungsreichen Entdeckungsreise im natürlichen Wald ein.
Tipp
In der Schladming-Dachstein Sommercard für Übernachtungsgäste sind über 100 Leistungen inkludiert, unter anderem zweimal täglich eine Fahrt mit den acht Sommerbergbahnen, die Nutzung von Wandertaxen, Bussen und der Zutritt zu Attraktionen wie Badeseen und Museen. Gäste erhalten die Sommercard bei den Partnerbetrieben des Anbieters.
Schlemmen auf hohem Niveau
Nach einem aufregenden Sommertag voller Aktivitäten in Schladming-Dachstein können Sie in einer der 15 teilnehmenden Hütten eines der ausgezeichneten Almgerichte genießen. - Bild: Schladming-Dachstein / Mathäus Gartner
Wer auch dem Gaumen ein besonderes Erlebnis bieten möchte, kann dies sogar in luftiger Höhe tun. Zusammen mit ausgewählten Hüttenwirten der Region Schladming-Dachstein hat der steirische Starkoch Richard Rauch ganz besondere Almgerichte kreiert. Die Wirte bieten „ihr“ Gericht die ganze Saison über in ihren jeweiligen Hütten an.
Montafon: Entspannung auf Schritt und Tritt spüren
Wanderer finden in der Region Montafon viele tolle Möglichkeiten, die Flora und Fauna zu entdecken. - Bild: Montafon Tourismus GmbH / Daniel Zangerl
Auch im Süden Vorarlbergs findet sich ein ganz besonderes Fleckchen Erde. Umrahmt von den drei Gebirgsketten Rätikon, Verwall und Silvretta kann jeder Gast beim Aktivurlaub in der Region Montafon die atemberaubende Natur in seinem eigenen Tempo entdecken. Inmitten jahrhundertealter Maisäßlandschaften und wildromantischen Bergwiesen fällt eine Auszeit vom Alltag nicht schwer.
Über 1160 Kilometer Wanderwege führen hinauf in schroffes, vergletschertes Hochgebirge, zu malerisch gelegenen Berghütten oder glasklaren Bergseen. Faszinierende Einblicke in die heimische Natur und Alpwirtschaft bietet beispielsweise eine Wanderung zur Alpuesalpe. Inmitten des Europaschutzgebietes Verwall finden hier Mensch und Tier Ruhe und Erholung.
Abstand gewinnen, abschalten und tief in die würzige Luft des Bergwaldes eintauchen können Besucher beim Waldbaden in Gargellen. Durch die bewusste Begegnung mit der Natur fällt es hier ganz leicht, neue Kraft zu tanken und ganz nebenbei auch noch das Immunsystem und die Konzentrationsfähigkeit zu stärken.
Was ist ein Maisäß?
Im Montafon wurden ursprünglich landwirtschaftliche Flächen, die sich auf einer Seehöhe zwischen etwa 1200 und 1600 Metern befinden, als Maisäß bezeichnet. Sie waren durch ihre bewaldete Hanglage für den Ackerbau unbrauchbar und wurden gerodet. Diese „Rodungsinseln" konnten dann für die Viehwirtschaft als Mittelstufe zwischen dem Heimgut im Tal und der Alpe oberhalb der Baumgrenze genutzt werden. Die dabei entstandene Dreistufenlandwirtschaft prägte über Jahrhunderte die Kulturlandschaft und das Leben der bäuerlichen Bevölkerung.
Viel Platz für Senkrechtstarter
Das Highlight auf dem Klettersteig Gauablickhöhle ist die namensgebende Gauablickhöhle im Montafon, die ein Teil der Kletterroute ist und während der Tour erkundet werden kann. - Bild: Montafon Tourismus / Stefan Kothner
Zu den beliebtesten Aktivitäten im Montafon gehört das Klettern. Auch hier ist höchste Konzentration gefragt und Gedanken, die nicht das Hier und Jetzt betreffen, werden gar nicht erst zugelassen. Was zählt, ist einzig der nächste Griff, das Panorama und die faszinierende Alpenlandschaft ringsum. Mit 24 Klettersteigen, 13 Klettergärten und den weltbekannten Alpinkletterrouten ist die Auswahl für Senkrechtstarter – vom Einsteiger bis zum passionierten Kletterprofi - riesig.
Schöne Erlebnisse lassen sich bei einem Aktivurlaub im Montafon auch auf zwei Rädern sammeln. Ganz gleich, ob Sie auf steilen Bergpässen zu Hause sind oder sich für eine Tour mit weniger Höhenmetern entscheiden: 260 Kilometer Rad- und Mountainbikewegehalten für jeden Bikergeschmack das richtige Angebot bereit. Downhiller finden im Bikepark Brandnertal zahlreiche Strecken für die Extraportion Adrenalin im Blut.
Ein Klassiker der Region sind die Montafoner „Keesknöpfli“, ähnlich den in Deutschland bekannten Käsespätzle. - Bild: Montafon Tourismus GmbH / Alexander Kaiser
Neben der einzigartigen Landschaft und den vielfältigen Möglichkeiten für einen aktiven Urlaub sind es vor allem die Montafoner, die das Tal zu dem machen, was es ist. Besonders in den Bergen kommen Besucher in den Genuss ihrer Gastfreundschaft und ihrer liebenswürdigen Mentalität.
Entlang der Wander- und Bikerouten locken zahlreiche Berghütten und bewirtschaftete Alpen zur gemütlichen Einkehr und verwöhnen Gäste mit typischen Montafoner Spezialitäten, – allen voran der Montafoner „Sura Kees“. Der mild-aromatischen Magerkäse wird meist mit Brot und Butter gegessen, macht sich aber auch gut in Salaten und Süßspeisen. Außerdem würzt er gemeinsam mit anderen Käsesorten die bekannten Montafoner „Keesknöpfli“, die Sie unbedingt probieren sollten.
Mit Sicherheit ein schöner Sommer
Die Regionen Schladming-Dachstein und Montafon bieten ihren Gästen ein sicheres und unvergessliches Urlaubserlebnis. - Bild: Montafon Tourismus GmbH, Schruns / Roland Fritsch
Nicht nur Ihr Urlaubsglück, auch Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen. Neueste Infos zur Covid-19-Situation in Österreich gibt´s stets unter to.austria.info/corona. Neben speziellen Schutzmaßnahmen bieten Ihre Gastgeberinnen und Gastgeber zudem flexible Stornomöglichkeiten für den Urlaub in Österreich an.